Amerikas Verbündete gegen den IS foltern Zivilisten

Am Sonntag verwiesen wir auf einen Artikel von Max Boot, der argumentierte, die USA tauschten, indem sie die iranisch gesteuerten schiitischen Milizen im Irak als Bündnispartner im Kampf gegen den Terror betrachteten, einen Islamischen Staat gegen einen anderen: ein Tausch, für den vor allem die Zivilbevölkerung in den umkämpften Gebieten den Preis zu zahlen haben werde. Gestern nun berichtete die BBC über Folterungen in Falluja, die exakt jene in Frage stehenden schiitischen Milizen verübt haben, die Teil der irakischen Militäroffensive gegen den IS sind:

„The Iraqi government has been urged to investigate allegations that civilians detained during the battle for Falluja have been tortured by Shia militiamen. An Anbar provincial council member told the BBC that hundreds were held as government forces fought Islamic State militants in the suburb of Saqlawiya. Those released showed signs of severe torture, Sheikh Raja al-Issawi said. … Shia militias have been accused of committing serious abuses against Sunni civilians while helping the Iraqi government regain territory it lost to so-called Islamic State (IS) in 2014.“

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